Natürlich möchte keiner von uns Mäuse und Ratten in seinem Zuhause haben. Es ist nicht angenehm, wenn diese ungebetenen Gäste Ihren Dachboden oder Keller bewohnen. Wussten Sie, dass Sie verhindern können, dass Nagetiere Ihr Zuhause genießen? Wichtig sind Prävention, regelmäßige Kontrolle und Repression. Wo fängt man eigentlich an und wie geht das? Hierzu beraten wir Sie nun kurz.
Prävention ist der Schlüssel
Die wichtigste Maßnahme ist die Vorbeugung – daher muss verhindert werden, dass Mäuse oder Ratten jemals in Ihr Haus eindringen. Es ist wichtig, regelmäßig alle Risse und Löcher in allen Böden, Wänden und Decken Ihres Hauses zu überprüfen und anschließend zu reparieren. Verwenden Sie hierfür idealerweise Beton mit einem Zusatz aus Glasscherben – gewöhnlicher Kalkputz stellt für Nagetiere nahezu kein Hindernis dar. Gleiches gilt für Stuck.
Verwenden Sie eine „schlechte“ Isolierung
Eine weitere große Schwäche vieler Häuser in Bezug auf die Resistenz gegen Nagetiere ist die Isolierung – gewöhnliches Polystyrol oder Mineralwolle ist bei Nagetieren beliebt, sodass sie vor allem im Winter Tunnel in diese Isoliermaterialien beißen und dann dort glücklich leben und sich vermehren können. Wie kommen Sie in diesem Fall zurecht? Nach Ansicht einiger Experten lässt sich das nicht verhindern, allerdings gibt es auf unserem Markt Dämmstoffe, die für Nagetiere geradezu ungenießbar sind und die Bissgefahr dadurch deutlich geringer ist. Eines dieser Materialien ist unser isolierender PUR-Schaum. Es „schmeckt“ Nagetieren nicht und daher ist das Risiko einer Schädigung der Zähne der Nagetiere nahezu gleich Null.
Weitere Tipps, um Nagetiere aus Ihrem Zuhause fernzuhalten:
- Lassen Sie nichts im Bereich liegen, in dem sich Nagetiere ansiedeln könnten (Halbfabrikate, Essensreste, feste Seifen und andere Materialien).
- Reparieren und füllen Sie alle Stellen, an denen sich Ratten und Mäuse ansiedeln könnten.
Eine Studie bestätigte dies
Dass PUR-Schaum die nagetierresistenteste aller Isolierungen ist, wurde auch durch eine Studie der Technischen Universität bestätigt. Laut der Studie waren Polyurethanschaum und extrudiertes Polystyrol die langlebigsten der einzelnen Dämmarten. Im Gegensatz dazu zeigten alle natürlichen organischen Dämmstoffe den geringsten Widerstand gegen Mausaktivität, d. h. geblasene Zellulosedämmstoffe (Tempelan), Stroh (Weizenstroh), Hanf, Kork und Schafwolle.
Auch Elektronik kann helfen
Eine weitere beliebte und kostengünstige Präventionsmethode ist der Einsatz elektronischer Mäusevertreiber. Es gibt viele davon auf dem Markt und sie können wirklich helfen.
Mäuse essen keinen Käse
Elektro- oder Käfigfallen sind eine viel bessere Alternative. Die Tiere werden mit einer tödlichen Dosis Strom getötet, oder werden einfach in einen Käfig gesperrt – und Sie können sie dann weit weg von Ihrem Haus führen und in die Wildnis freilassen. Wir betonen das Wort „weit“ – die Maus hat einen hervorragenden Orientierungssinn. Wenn Sie sie also nur wenige Meter vom Haus entfernt freilassen, kehrt sie zurück. Beachten Sie, womit Sie die Maus in die Falle locken möchten. Es gibt ein weit verbreitetes Missverständnis, dass Mäuse hauptsächlich Käse mögen, aber das ist falsch. Sie genießen Samen, Getreidekörner, Obst, Trockenfrüchte, Gemüse oder sogar ein Stück Brot und vieles mehr. Mit diesen Ködern wird Ihr Wissensdrang effektiver.